Too-big-to-fail-Prinzip
Definition
Das Too-big-to-fail-Prinzip ist ein Konzept in der Wirtschaft und Ökonomie, das sich auf Unternehmen bezieht, die als so groß und systemrelevant angesehen werden, dass ihr Scheitern schwerwiegende Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft haben könnte. Diese Unternehmen werden oft als "zu groß, um zu scheitern" bezeichnet.
Hintergrund
Das Konzept des Too-big-to-fail entstand vor allem im Zusammenhang mit der Finanzkrise von 2007-2008, als einige der größten Banken und Finanzinstitutionen der Welt in Schwierigkeiten gerieten. Die Idee dahinter ist, dass wenn diese Unternehmen zusammenbrechen würden, dies zu einem Zusammenbruch des gesamten Finanzsystems führen könnte.
Auswirkungen
Die Tatsache, dass bestimmte Unternehmen als Too-big-to-fail gelten, hat weitreichende Auswirkungen. Zum einen führt dies dazu, dass diese Unternehmen oft weniger strengen Regulierungen unterliegen, da man davon ausgeht, dass sie im Falle eines Scheiterns vom Staat gerettet werden würden. Dies kann zu moral hazard führen, da die Unternehmen weniger Anreize haben, Risiken zu vermeiden.
Kritik
Das Too-big-to-fail-Prinzip ist jedoch auch stark umstritten. Kritiker argumentieren, dass es zu einer ungesunden Konzentration von Macht und Risiko in den Händen weniger Unternehmen führt. Zudem kann
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