Sauerstoffverteilung
Einleitung
Die Sauerstoffverteilung in Gewässern spielt eine entscheidende Rolle für das ökologische Gleichgewicht. In der Limnologie wird intensiv erforscht, wie sich der Sauerstoffgehalt in Seen und Flüssen verteilt und welche Auswirkungen dies auf die aquatischen Lebensformen hat.
Sauerstoffproduktion
Die Hauptquelle für Sauerstoff in Gewässern ist die Photosynthese von Wasserpflanzen und Phytoplankton. Diese Organismen produzieren Sauerstoff durch die Umwandlung von Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid. Dadurch entsteht in oberflächennahen Schichten ein Überschuss an Sauerstoff.
Sauerstoffverteilungsschichten
Die Verteilung des Sauerstoffs im Wasser erfolgt in verschiedenen Schichten: - Epilimnion: Die oberste Schicht des Wasserkörpers, in der genügend Sonnenlicht eindringt, um Photosynthese zu ermöglichen. - Metalimnion: Die Übergangsschicht zwischen Epilimnion und Hypolimnion, in der Temperatur und Sauerstoffgehalt schnell abnehmen. - Hypolimnion: Die tiefste Schicht des Sees, in der wenig bis gar kein Sauerstoff vorhanden ist.
Sauerstoffzehrung
Der Sauerstoffgehalt im Hypolimnion wird durch den Abbau von organischen Substanzen und den Stoffwechsel der Organismen reduziert. Dieser Prozess wird als Sauerstoffzehrung bezeichnet und kann zu einem Sauerstoffmangel führen, der für viele Lebewesen im Gewässer tödlich sein kann.
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