Ausgrabungsbefund

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Definition

Ein Ausgrabungsbefund bezeichnet in der Archäologie die Gesamtheit der bei einer archäologischen Ausgrabung festgestellten Befunde, also die sichtbaren Spuren menschlicher Tätigkeiten in der Vergangenheit. Diese können unter anderem aus Strukturen, Gräbern, Fundstücken und Befundschnitten bestehen.


Arten von Ausgrabungsbefunden

Strukturen

Unter Strukturen versteht man in der Archäologie künstlich geschaffene Bauwerke oder Anlagen, wie beispielsweise Häuser, Mauern, Gräben oder Opferplätze. Diese Strukturen geben Einblicke in die Lebensweise vergangener Kulturen und können Hinweise auf soziale Strukturen und kulturelle Praktiken liefern.

Gräber

Gräber zählen zu den häufigsten Ausgrabungsbefunden und sind Bestattungsstätten, in denen die Überreste verstorbener Personen gefunden werden. Die Analyse von Gräbern ermöglicht Rückschlüsse auf Bestattungsrituale, soziale Hierarchien und kulturelle Gepflogenheiten.

Fundstücke

Unter Fundstücken versteht man archäologische Objekte, die bei einer Ausgrabung entdeckt werden. Dazu zählen Keramik, Werkzeuge, Schmuckstücke und Alltagsgegenstände. Die Untersuchung und Datierung dieser Fundstücke ist entscheidend für die Interpretation des Ausgrabungsbefunds und die Rekonstruktion vergangener Gesellschaften.

Befundschnitte

Befundschnitte sind vertikale oder horizontale Schnitte in den Ausgrabungsflächen, die es ermöglichen, die Schichtung und Stratigraphie der

Autor:
Lexolino

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