Grabungsplan
Definition
Ein Grabungsplan ist ein wichtiger Bestandteil archäologischer Ausgrabungen. Er dient dazu, den genauen Verlauf und die Struktur eines Ausgrabungsareals festzuhalten. Der Plan wird von Archäologen erstellt, um die Position von Fundstücken, Strukturen und Schichten genau zu dokumentieren.
Aufbau eines Grabungsplans
Ein typischer Grabungsplan besteht aus verschiedenen Elementen, die alle wichtigen Informationen über die Ausgrabung enthalten. Dazu gehören unter anderem:
- Lageplan: Zeigt die geografische Position des Ausgrabungsareals.
- Planumriss: Skizze des Ausgrabungsareals mit eingezeichneten Fundstücken, Strukturen und Schichten.
- Höhenschnitt: Darstellung der vertikalen Schichten und Strukturen.
- Befundnummern: Nummerierung der einzelnen Befunde für eine eindeutige Zuordnung.
- Maßstab: Angabe des Maßstabs, um die Größenverhältnisse darzustellen.
- Legende: Erklärung der Symbole und Farben, die im Plan verwendet werden.
Bedeutung von Grabungsplänen
Grabungspläne sind von entscheidender Bedeutung für die Auswertung und Interpretation archäologischer Funde. Sie ermöglichen es den Forschern, die räumliche Verteilung von Fundstücken und Strukturen zu analysieren und Rückschlüsse auf die Geschichte des Fundortes zu ziehen. Durch die genaue Dokumentation im Grabungsplan können auch spätere Forscher die Ausgrabung nachvollziehen und weiterführende Forschungen durchführen.
Erstellung eines Grabungsplans
Die
Kommentare
Kommentar veröffentlichen