Kohlenstoffdatierung
Definition
Die Kohlenstoffdatierung ist eine Methode der Altersbestimmung in der Archäologie, die auf dem radioaktiven Zerfall von Kohlenstoff-14 basiert. Sie wird auch als Radiokarbondatierung bezeichnet.
Funktionsweise
Bei der Kohlenstoffdatierung wird die Menge an Kohlenstoff-14 in organischen Materialien gemessen. Organismen nehmen Kohlenstoff während ihres Lebens auf, wobei sich das Verhältnis von Kohlenstoff-14 zu Kohlenstoff-12 konstant hält. Nach dem Tod beginnt der Kohlenstoff-14 im Organismus zu zerfallen, wodurch das Verhältnis verändert wird. Durch die Messung dieses Verhältnisses kann das Alter des Materials bestimmt werden.
Anwendung
Die Kohlenstoffdatierung wird häufig in der Archäologie verwendet, um das Alter von organischen Artefakten wie Knochen, Holz oder Textilien zu bestimmen. Sie ermöglicht es den Archäologen, die chronologische Abfolge von Funden zu rekonstruieren und historische Ereignisse zeitlich einzuordnen.
Grenzen
Obwohl die Kohlenstoffdatierung eine wichtige Methode der Altersbestimmung ist, hat sie auch ihre Grenzen. Die Methode ist nur für Materialien geeignet, die organischen
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