Röntgenfluoreszenzanalyse
Röntgenfluoreszenzanalyse
Die Röntgenfluoreszenzanalyse ist eine wichtige Methode in der Wissenschaft und Archäologie, um die chemische Zusammensetzung von Materialien zu bestimmen. Bei dieser Analysetechnik wird das zu untersuchende Material mit Röntgenstrahlen bestrahlt, wodurch es zu einer Anregung der Elektronen in den Atomen kommt. Diese angeregten Elektronen emittieren dann charakteristische Röntgenstrahlen, die detektiert und analysiert werden können.
Geschichte
Die Röntgenfluoreszenzanalyse wurde erstmals im frühen 20. Jahrhundert von dem Physiker Sir William Henry Bragg und seinem Sohn Sir William Lawrence Bragg entwickelt. Sie erhielten dafür im Jahr 1915 den Nobelpreis für Physik. Seitdem hat sich die Methode stetig weiterentwickelt und wird heute in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eingesetzt.
Anwendung in der Archäologie
In der Archäologie spielt die Röntgenfluoreszenzanalyse eine entscheidende Rolle bei der Untersuchung von Artefakten und Materialproben aus archäologischen Ausgrabungen. Durch die Analyse der chemischen Zusammensetzung von Fundstücken können Archäologen wichtige Informationen über Herkunft, Herstellungstechniken und Handelsbeziehungen gewinnen.
Durchführung
Die Röntgenfluoreszenzanalyse wird in speziellen Labors durchgeführt, die über Röntgengeräte und Detektoren verfügen. Das zu untersuchende Material wird in der Regel in Form
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